Früher war die Wissenschaft eine Disziplin, in der Menschen mit mathematischen Talenten zu beweisen versuchten, was real ist und Wissenschaftler scheuten sich eigentlich vor politischem Relativismus. Aber seitdem globale politische Agendas tyrannisch geworden sind, sind viele im wissenschaftlichen Bereich in den letzten Jahrzehnten wissentlich oder unwissentlich ebenso davon vereinnahmt worden. Eine Disziplin, in der dies offensichtlich ist, ist das Forschungsgebiet des Klimawandels.
Seit Mitte der neunziger Jahre wird uns mitgeteilt, dass sich das Erdklima dramatisch verändert. Hauptsächlich basieren solche Behauptungen auf zwei Zahlen, die jedes Jahr neu berechnet werden: der durchschnittlichen globalen Temperatur einerseits sowie dem Anstieg des Meeresspiegels für den gesamten Planeten andererseits.
Uns wird gesagt, dass beide Zahlen stetig ansteigen, der globale Meeresspiegel seit 1900 um etwa 20 cm und die Temperatur der Erde allein in den letzten Jahrzehnten um mehrere Grade Celcius. Beide Ziffern werden verwendet, um die politischen Ziele des globalen Klimawandels voranzutreiben. In Paris haben sich 2016 fast alle Nationen darauf geeinigt, ein Abkommen zu unterzeichnen, das weitreichende Auswirkungen auf die nationalen Regierungen hat. Das Pariser Abkommen und andere Abkommen basieren dabei wesentlich auf Berechnung und Prognose der globalen Durchschnittstemperatur sowie des Anstiegs des Meeresspiegels.
Die wichtigste Organisation zur Förderung der Klimawandelforschung ist das
Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC). Die 1988 gegründete Organisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf sammelt Ergebnisse von Klimaforschern aus aller Welt und wählt diejenigen aus, die gefördert und in verschiedene IPCC-Bewertungsberichte aufgenommen werden sollen.
Etwas genauere Untersuchungen, wie Protagonisten des Klimawandels ihre vielen Daten in verschiedene Projektionsmodelle einfließen lassen, lassen die Klimavorhersagen jedoch in einem anderen Licht erscheinen.
Es gibt
zwei Möglichkeiten, die Temperatur der Erde zu messen. Zum einen über Satelliten, die die Temperaturen von atmosphärischen Schichten in einer Entfernung von etwa 50.000 Fuß messen, zum anderen über Bodenthermometer, der präzisere Weg ist die Messung von Bodentemperaturen. Dabei werden eine Vielzahl von Thermometern benötigt, um Daten zu erzeugen, die wiederum zur Berechnung der Durchschnittstemperatur des gesamten Planeten verwendet werden. Es ist dabei jedoch buchstäblich unmöglich, eine einzige Ziffer für die Durchschnittstemperatur für den gesamten Planeten anzugeben. Die durchschnittliche Zahl, die wir jedes Jahr erhalten - unter anderem vom IPCC - ist das Ergebnis sehr grober Ableitungen.
Die überwiegende Mehrheit der Thermometer befindet sich in den USA, in Europa und in Teilen Asiens. Als in den 1990er Jahren - zu Beginn nur wenige - Ozeanthermometer einbezogen wurden, begann die Durchschnittstemperatur schneller zu steigen. Nur wenige hundert Thermometer befinden sich in der Antarktis, einem Kontinent von der Größe Europas, der
einige der kältesten Temperaturen in den letzten Jahrzehnten gemeldet hat. Viele Thermometer in Afrika befinden sich an Flughäfen und melden viel höhere, praktisch ungültige Temperaturdaten für ihre jeweilige Umgebung. Thermometerstationen wurden zudem in der Vergangenheit immer wieder Mal gerne absichtlich verlegt, um ein sich schnell erwärmendes Klima-Szenario zu begünstigen und zu fabrizieren, wie es zum Beispiel auch im folgenden Video erklärt wird:
Die Berechnung für den Meeresspiegelanstieg ist ebenfalls latent fehlerhaft. Die Wissenschaftler verwenden einfache Lineale, Bojen oder
spezielle Gezeitenmesser, Wasserrohre, die angeblich Welleneffekte komplett ausschließen sollen, um den Meeresspiegel zu messen. Tektonische oder seismische Verschiebungen, die sich auf einige Stationen gegebenfalls auswirken können, werden zumeist ignoriert. Genau wie bei Thermometern melden Messstationen einen mehr oder weniger genauen Meeresspiegel zudem nur für einen ganz bestimmten Küstenbereich. Ob es überhaupt so etwas wie einen einzigen "globalen Anstieg des Meeresspiegels" gibt, errechnet für den gesamten Planeten, ist mehr als fragwürdig.
Darüber hinaus werden die oft ungenauen Daten, die an den Messstationen gesammelt werden, in unvollständige mathematische Modelle eingespeist, um Vorhersagen für die Zukunft zu berechnen. Jedes Modell kann - und nur wenn es auf leistungsstarken Supercomputern berechnet wird - futuristische Ergebnisse erzeugen, indem es eine weitere Runde mehr oder weniger grober Ableitungen auf teilweise ungenaue oder bereits abgeleiteten Daten durchführt.
Nicht jede wissenschaftliche Arbeit ist nutzlos, aber die Verwendung der eher unvorhersehbar abgeleiteten Klimadaten für weitreichende gesellschaftspolitische Entscheidungen muss angesichts der zahlreichen Probleme mit dem Datenerhebungsprozess und den Prognosemodellen allerdings fragwürdig bleiben.
Unnötig zu erwähnen, dass es Hinweise auf Klimaveränderungen gibt und viele immer noch nicht verstehen, dass wir unsere umgebende Natur mit Respekt und größter Sorgfalt zu behandeln haben und sicherstellen müssen, dass unsere Ökosysteme gedeihen können und geschützt sind.
Bei all dem Unvorhersehbaren ist eines gewiss: Ableitungen sind gefährlich.
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Dieser Artikel wurde vollständig verfasst und geschrieben von Martin D., akkreditierter, unabhängiger, investigativer Journalist aus Europa. Er arbeitet nicht für ein Unternehmen oder eine Organisation, das/die von diesem Artikel profitieren würde, er berät solche nicht, besitzt keine Anteile an diesen und erhält bis dato auch keine finanziellen Mittel von solchen.
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