en älteren Generationen wird noch die berühmte TV-Serie 'Dallas' aus den USA bekannt sein, in der
deren Öl-Firma gegen alle möglichen schmutzigen Übernahmeversuche zu verteidigen versucht. Besonders die Figur des JR Ewing verusachte damals bei vielen vor dem Fernseher halbe Schocks, da die Serienproduzenten diesem Bösewicht geradezu atemberaubende Handlungen zuschrieb. JR Ewing plottete und verleumdete von links bis rechts und wieder zurück, um sich mit radikalsten Aktionen seinen eigenen Vorteil in familiären, als auch geschäftlichen Dingen zu sichern.
In nicht gänzlich unähnlicher Weise scheinen schon seit etwas längerer Zeit Schlüsselpersonen explizit in Bayern zu agieren. Der Ursprung dazu wurde eigentlich etwa zum Ende des zweiten Weltkriegs gelegt, als der damals gar nicht so weit entfernt aus der Schweiz agierende, spätere CIA-Direktor Alan Dulles sich dazu entschloss, lange vor der Kapitulation der Deutschen besonders mit Nazi-Generälen im Süden zu verhandeln. Nach der Landung der Allierten in der Normandie zielte die US-amerikanische Armee verstärkt in Richtung München, Berlin wurde eigentlich gerade noch rechtzeitig mit Fallschirmjägern beglückt, damit man einige Fotos mit den die meiste Arbeit dort gemachten Russen schiessen konnte.
München in Bayern wurde so zur heimlichen Hauptstadt, nicht weil die für lange Zeit überschauliche, sehr katholische Hauptstadt Bonn und viel später erst Berlin unattraktiv waren, sondern weil US-amerikanische Geheimdienste wie der CIC und der OSS sich dort wohl fühlten und die russische Armee weit weg war.
Freigegebene CIA Dokumente und eine Untersuchung des US-Justizministeriums aus den 1980er Jahren belegen, dass man so auch ungehindert den ehemals im französischen Süden mit burtalsten Morden agierenden SS-Offizier Klaus Barbie nicht etwa vor das Nürnberger Gericht brachte, sondern ihn zunächst mit seiner gesamten Familie in den bayerischen Städten Memmingen und Kempten unter dem Namen Klaus Altmann versteckte, um ihn wenig später auf die Gehaltsliste des 1948 mit Hilfe auch von ehemaligen Nazi-Generälen neu gegründeten CIA zu setzen. Barbie spionierte mit Hilfe seines französischen Netzwerks ironischer Weise ganze vier Jahre lang von Bayern aus im Auftrag des damaligen US-Geheimdienstes CIC und in voller Kenntniss des High Commissioner of Germany (HICOG) John J. McCloy niemand anders als die Franzosen aus.
Der damals noch in der Schweiz ansässige, spätere CIA Director Allan Dulles gab auch seinen Segen. Ebenso stimmte Dulles zu, einen direkten Untergebenen des Nazi-Mörderers Adolf Eichmann mit Namen Emil Augsburg direkt vom US-Geheimdienst CIC in die Vorgängerorganisation des BND, die Organisation Gehlen, zu promovieren.
Generalmajor Reinhard Gehlen, späterer BND-Direktor Im Jahr 1951 wurde Klaus Barbie alias Altmann nach Südamerika versetzt, wo er dann unter US-amerikanischen Gehaltszahlungen im Auftrag der Geheimdienste weiter morden durfte und um von dort aus auch mit priesterlich-vatikanischer Hilfe in Europa viele ehemalige Nazis nach Südamerika zu schleusen, darunter den sogenannten
"Nazi-Todesengel" Josef Mengele.
Bereits so um 1950 gab es ausgesprochen katholische Nazi-Hilfe über einen kroatischen Priester mit Namen Draganovic, der mit seinen vatikanischen Verbindungen dafür sorgte, dass Klaus Barbie über einen geheimen Transportweg sprichwörtlich durch die Alpen nach Genua zur Weiterverschiffung in Richtung Südamerika gelangte. Draganovics Kontakt im Vatikan war der österreichische Antisemit und Bischof aus Graz des vatikanischen Collegium Teutonicum
Alois Hudal, ein Vertrauter der Päpste Pius XII. und Paul VI. Die beiden katholischen Wölfe im Schafspelz Hudal und Draganovic sorgten so in ausgesprochener JR-Ewing-Manier dafür, dass man Eichmann und andere Nazis mit Papieren austattete, sowie das Rote Kreuz und Grenzkontrolleure überredete, hier und dort ein, oder auch öfter mal beide Augen zuzudrücken.
Katholisch präsent war man also fortan nicht nur in Südamerika, sondern schnell auch wieder in Bayern. Denn hier beschloss man etwa um die gleiche Zeit nach 1945 einen seltsamen Pakt zwischen der von den Amerikanern favorisierten, konservativen und damals zumeist katholischen Nachkriegspartei CDU exklusiv mit Bayern zu schließen. Dort sollte - offiziell aus ureigenen bayerischen Gründen - lediglich eine sogenannte "Schwesterpartei" mit Namen "Christlich Soziale Union" (CSU) auftreten, die fortan lediglich auf bayerischen Wahlzetteln anstatt der überall sonst in Deutschland auftretenden "Christlich Demokratischen Union" (CDU) erschien. Inoffiziell aber waren es die US-Amerikaner, die von außerhalb ihrer heimlichen, bayerischen Landeshauptsstadt München weitestgehend unbehelligt weiter agieren wollten ohne große Hindernisse politischer oder gesellschaftlicher Art in den Weg gestellt zu bekommen. Die
CSU wuchs nach ihrer Gründung im September 1945 recht zügig, 1953 hatte man 33.000 Mitglieder, im Jahr 1990 ca. 190.000. Heute ist die CSU mit ungefähr 125.000 Mitgliedern die drittgrößte Partei nach Mitgliederzahlen in ganz Deutschland.
Angesichts der Tatsache, dass bis heute ganze dreiviertel aller CSU-Mitglieder katholisch sind und als zweitgrößter Parteieinnahmeposten gleich hinter den staatlichen Zuwendungen die CSU-Mitgliedsbeiträge stehen, ist man durchaus geneigt, etwas größere Roundtripping-Exorzismen aufzufahren. In 2017 bezifferten sich
die Mitgliedsbeiträge der CSU auf satte ca. 10 Millionen Euro, ungefähr 8 Millionen davon wurden durch sehr katholischen Arbeitsschweiß erarbeitet. Als eines der ganz wenigen Länder der Welt gibt es dazu in Deutschland eine Kirchensteuer, die katholische und evangelische Kirche profitieren massiv davon und erhalten jedes Jahr hunderte von Millionen an gesetzlich geregelten steuerlichen Zuwendungen. Manche gehen soweit zu sagen, dass ohne die steuerlichen Geldflüsse aus dem sehr katholischen Süddeutschland, aus der Schweiz und aus Teilen der USA im Vatikan recht zügig die heiligen Lichter ausgehen könnten. Das katholische Erzbistum München und Freising
veröffentlichte vor einigen Jahren dessen Vermögen, Stand 2016 dort 5,5 Milliarden (nicht Millionen !) Euro. Bei der katholisch-politischen CSU machen staatliche Zuwendungen, wie erwähnt, den größten Einnahmeposten der Partei aus. Alleine in 2017 erhielt man so neben den 10 Millionen an überwiegend katholisch-inspirierten Mitgliedsbeiträgen nochmal fast 12 Millionen Euro staatliche Gelder hinzu.
Die schillernde Gründungsfigur der CSU und Überbayer Franz-Josef Strauß war natürlich auch ein enger Bekannter und Kollege des ehemaligen Nazi-Generals und frühen Begründer des anfänglich mit Sitz in Pullach bei München angesiedelten Bundesnachrichtendienstes (BND) in Deutschland, Reinhard Gehlen. In den 1970er Jahren wurde erstmals bekannt, dass Reinhard Gehlen ausgiebige Dossiers über alle möglichen Politiker anfertigen ließ. Die von Franz-Josef Strauß war dabei besonders dick, da der ehmalige BND-Direktor Gehlen dem bayerischen Ministerpräsidenten
"in schwierigen Situationen helfen wollte", so Gehlen einmal selbst. Ein ausgesprochen offener Bewunderer von Franz-Josef Strauß ist übrigens auch der derzeitige CSU-Ministerpräsident Bayerns, Dr. Markus Söder, über den man eine fast ebenso dicke Akte mit politischen und hinterhältigen Stuntshows aller Art anfertigen könnte, wie Gehlen dies damals über Franz-Josef Strauß tat.
Damit die Über-CSU'ler an Berliner Ministerposten gelangen, muss man natürlich Wählerstimmen gewinnen, um danach politische Führung zu beanspruchen - auch in Bayern. Erstaunlich aber ist bis heute, dass eine jegliche konservativ-katholische Bundestagswahl-Mehrheit mit der CDU zumeist vorne nicht nur einen, sondern mehrere bundesweite Berliner Minister aus explizit bayerischen CSU-Reihen nach sich zieht. Bei
der letzten Bundestagswahl in 2021 kam die CSU bundesweit auf exakt 2.788.048 Stimmen.
Erstaunlich aber ist bis heute, dass eine jegliche konservativ-katholische Bundestagswahl-Mehrheit mit der CDU zumeist vorne nicht nur einen, sondern mehrere bundesweite Berliner Minister aus explizit bayerischen CSU-Reihen nach sich zieht.
Unter allen abgegebenen Wählerstimmen in Deutschland hatte man damit einen Anteil von 5,9%, somit gerade knapp die Fünf-Prozent-Hürde überwunden, würde man die CSU als eigenständige Partei ansehen - was durchaus Sinn macht. Beim Anteil aller Wahlberechtigten bei der letzten Bundestagswahl kam die CSU mit 4,5% sogar noch unter die 5% Marke.
Da man bei der CSU in Gesamt-Deutschland bei so um die 5% Wählerstimmen sowieso nicht sonderlich mit dem wählenden Volk verbunden ist, widmet man sich stattdessen schon etwas länger sehr viel mehr dem Lobbyismus für Industrien und globalen Unternehmen. Einer der bayerischen CSU Minister, die ein hohes Amt in Berlin für sich in Besitz nahmen, war Andreas "Andy" Scheuer, deutscher Bundesminister für Verkehr und Infrastruktur von 2018 bis 2021. Minister Scheuer aus Passau in Bayern kündigte mit großem Tam-Tam und Getöse eine Mautgebühr auf deutschen Autobahnen an, sämtliche Infrastrukturwandel-Unternehmen klatschten Beifall. Nachdem man durch Andy Scheuer Millionen von Euro bereits an zumeist deutsche Unternehmen für Analysen, Pilotprojekte und mehr ausgegeben hatte, wurde das gesamte Scheuer-Projekt durch die EU in 2019 gecancelt. Die freudig an Unternehmen verteilten Millionen aber waren für Andy Scheuer kein Grund, die gesamte Angelegenheit sonderlich zu bedauern. Kurz nach dem Maut-Fiasko verliebte sich der Bayer nach seiner Scheidung in die bayerische Leiterin eines ebenso bayerischen Büros in Berlin praktisch nebenan, nämlich jenes der damaligen deutschen CSU-Digitalministerin Dorothee Bär. Seine damals neue bayerische
Freundin und spätere Frau wurde sogleich zügig nach ein paar Scheuer-Bär-Telefonanrufen in eine hohe Position beim damaligen Silicon-Valley Titanen Facebook gehievt: als Lobbyistin für europäische Politiker.
Auch der derzeitige bayerische Ministerpräsident
Dr. Markus Söder hat den urbayerischen Sinn fürs Praktische in seinen Genen. Hilfreich ist wohl irgendwie, dass Söders Familienhaus in Nürnberg-Schweinau als konservativ-evangelisch bezeichnet wird und er nach seinem Jurastudium wissenschaftlicher Mitarbeiter für den Lehrstuhl Staats-, Verwaltungs- und Kirchenrecht(!) war. Als evangelisch-lutherisch Getaufter war Söders Weg sicher mit ganz besonderen Prüfsteinen belegt, bevor man ihn in einer Art religiös-politischer Revolution im Januar 2019 zum aller ersten evangelischen Vorsitzenden der CSU überhaupt wählte. Gut ein Jahr zuvor löste Söder bereits Horst Seehofer als bayerischen Ministerpräsidenen ab, nach Seehofers Rücktritt wurde Dr. Markus Söder am 16. März 2018 mit absoluter Mehrheit neuer Ministerpräsident auch ohne eine direkte vorherige Landtagswahl. Horst Seehofer behielt jedoch den Parteivorsitz der CSU noch fast ein Jahr lang für sich, woran man die inner-bayerischen Politpräferenzen besonders gut erkennen kann.
Dr. Markus Söder, der 1994 selbst einmal für einige Zeit Redakteur beim Bayerischen Rundfunk war und Fernsehsendungen dort mitgestaltete, kennt sich aus in der Welt der Medien und Öffentlichkeitsarbeit. Bis 2003 noch war Söder Leiter der Unternehmenskommunikation der Baumüller Holding seines eigenen Schwiegervaters. Irgendwie scheint der bayerische Ministerpräsident aber auch heute noch Freude an Marketing-Taktiken von und für Unternehmen zu haben. Auffällig sind seine besonders in letzter Zeit dargebrachten
Mitteilungen auf der Kurznachrichten-Plattform X, vormals Twitter, in denen der bayerische Ministerpräsident sein durchaus als privilegiert zu bezeichnendes Konto für delikat versteckte, für Geübte aber klar
erkennbar als schlichte Werbung zu bezeichnende Mitteilungen mit schönen Bildern missbraucht. In der Regel gehen solche massenverbreitete Werbenachrichten auf höchsten politischen Ebenen meist versteckt mit teils erheblichen Entlohnungen einher.
Vom hohen Norden in den schönen Süden: Vor genau 50 Jahren hat @IKEA im oberbayerischen #Eching sein erstes #Möbelhaus in Deutschland eröffnet – der Beginn einer Erfolgsstory im ganzen Land. Es begann eine neue Kultur des Einkaufens: jünger, frischer und unkonventionell. So ziemlich jeder hat inzwischen seine eigenen Erfahrungen gemacht: Ob beim Aufbauen von Möbeln, mit den Kindern im Bällebad oder kulinarisch mit Hotdogs. Wer an Schweden denkt, denkt an Königin Silvia, ABBA und #IKEA. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, IKEA ist in Bayern sehr willkommen. Saß heute in Eching mit Schwedens Botschafterin Veronika Wand-Danielsson auf dem bekannten roten IKEA Sofa 😄 PS: Mein Lieblingsmöbelstück ist das Sofa „Söderhamn“ 😉.
Kurznachricht
von Dr. Markus Söder vom 17. Oktober 2024 auf der Plattform X (vormals Twitter)
Dass man in Bayern offenbar ein dringendes Bedürfnis nach eher außergewöhnlichen Finanzierungen hat, wurde auch Anfang Herbst 2024 sichtbar, als der bayerische Ministerpräsident sich verstärkt
an seine bayerischen Medien wandte, um ihnen zu erklären, dass es ein Skandal sei und gar einem
"Bayern-Bashing" gleichkäme, bei der rot-gelb-grünen Bundesregierung in Berlin den Antrag einer zusätzlichen förderalen Finanzspritze eines unter bayerischen Flügeln stehenden, zarten und gleichsam aufstrebenden High-Tech-Startup-Unternehmens mit Namen Lilium abzulehnen. Eine kurzer
Blick auf Liliums Aufsichtsräte verriet jedoch schnell, dass dort Deutschlands unternehmerischer Tausendsassa schlechthin sitzt - ein Mann mit Namen
Dr. Thomas Enders. Enders war lange Zeit Chef des Airbus Konzerns und sitzt in einer Vielzahl von Aufsichtsräten und Top-Management-Ebenen bei global agierenden Unternehmen und transatlantischen Organisationen. Was man zunächst also in der bayerischen Staatskanzlei als
"Bayern-Bashing" betitelte, entpuppte sich ziemlich schnell eher als ein politisches Enders-Pulling, wie es der Bösewicht JR Ewing in der US-amerikanischen TV-Serie Dallas wohl nicht besser hätte arrangieren können.
Sogar US-Präsident Donald Trump hat Bindungen mit Bayern, die den allermeisten bis heute recht unbekannt sind. Donald Trumps
Großvater Friedrich Trump stammte - wie dessen 11 Jahre jüngere Ehefrau
Elisabeth Christ ebenso - ursprünglich aus Deutschland. Geboren 1869 zur Zeit des deutschen Kaiserreiches in dem zwischen Mannheim und Kaiserslautern gelegenen, kleinen Kurpfalz-Städtchen mit Namen
Kallstatt, war Friedrich oder Fred Trump nach damals noch gültigen Aufteilungen des sogenannten Heiligen Reichs deutscher Nationen ein echter Bayer.
Aufgrund etlicher Mobilmachungen des deutschen Kaiserreichs während Friedrichs Abwesenheit in den USA entzog man Donald Trumps Großvater nur ein Jahr später in 1905 die bayerische Staatsbürgerschaft, weshalb Friedrich mit seiner zum zweiten Mal schwangeren Elisabeth für ihn zum dritten Mal in die USA ging.
Die Kurpfalz war seit dem 13. Jahrhundert im Besitz der Wittelsbacher Könige, ab 1805 wurde man offiziell Teil des Königreichs Bayern, dies bis 1946, als man die deutschen Bundesländer nach Ende des 2. Weltkriegs neu aufteilte. Noch im Jahr 1956 versuchte man durch ein Referendum die Einheit der Kurpfalz mit dem Bayern-Land wieder zu etablieren, was allerdings scheiterte.
Friedrich Trump emigrierte 1885 mit 16 Jahren in die USA und machte im wohl wildesten Nordwesten Amerikas während des Goldrauschs im Yukon ein beachtliches Vermögen, wo Friedrich oder Fred Trump in Whitehorse, Kanada ein erfolgreiches Restaurant eröffnete und ein offenbar gleichsam beliebtes Bordell betrieb. Offenbar waren Amerikas Frauen nicht das Wahre für Good Old Fred, Trumps Großvater ging 1901 mit reichlich US-Dollarnoten ausgestattet zurück nach Kallstatt, dort lernte er seine 11 Jahre jüngere Elisabeth kennen und heiratete sie im August 1902, man zog danach nach New York. Nach 2 Jahren in den USA und der Geburt einer Tochter dort aber wurde Friedrichs Ehefrau extrem heimwehkrank, 1904 zog die junge Familie wieder zurück nach Deutschland. Aufgrund etlicher Mobilmachungen des deutschen Kaiserreichs während Friedrichs Abwesenheit in den USA entzog man Donald Trumps Großvater nur ein Jahr später in 1905 die bayerische Staatsbürgerschaft, weshalb Friedrich mit seiner zum zweiten Mal schwangeren Elisabeth für ihn nun zum dritten Mal in die USA ging. Im selben Jahr 1905 wurde in New York City jedenfalls Donald Trumps eigener Vater Frederick Christ Trump schlussendlich als echter US-Amerikaner geboren. Donald Trumps Großvater Friedrich starb 1918 mit nur 49 Jahren, weshalb seine Kallstatter Ehefrau mit dessen jungen New Yorker Sohn Frederick Christ die Familiengeschäfte fortan massiv ausbaute.
Kinder und Enkelkinder echter Emigranten berichten immer wieder davon, wie sie oftmals seltsame nostalgische Vorstellungen über die Ursprungsorte ihrer Vorfahren entwickeln. Ähnlich vielleicht wie der Vater Jock des fiesen JR Ewing Charakters in der TV-Serie Dallas. Dieser ging nämlich auch zur Zeit des Goldrauschs nach Alaska, wo er ein Vermögen verdiente, bevor Jock Ewing wieder zurück nach Texas kam. Dort spannte er seinem besten Freund und Geschäftspartner dessen langjährige Verlobte aus,
Jock Ewing heirate sie dann selbst. Aus dieser fiktiven Ehe entstand in der fiktiven TV-Serie Dallas der noch fiktivere Bösewicht mit Herz JR Ewing.
Ähnlichkeiten mit lebenden Personen oder echten Orten sind rein zufällig. Oder: Zustände fast wie in Bayern.