Laut
zweier Sagen aus Island waren Wikinger die ersten, die Amerika entdeckten. Um das Jahr 1000 n. Chr. hatte ein zuvor zum Christentum bekehrter Grönländer namens Eriksson von einem Händler erfahren, dass es ein fernes Land weit im Westen geben würde. Eriksson sammelte eine Besatzung von 35 Mann, kaufte das Handelsschiff des Händlers und setzte schon bald die Segel um die Route zurückzuverfolgen. Nach Ankunft im heutigen Kanada ließ man sich für ein paar Monate in Neufundland nieder, wie Archäologen 1960 herausfanden. So wurde Eriksson zum ersten Entdecker Amerikas, dies etwa 500 Jahre bevor Christoph Kolumbus die Ufer einer karibischen Insel betrat.
Friday's For Future
Die 16-jährige schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg beginnt 2017, jeden Freitag die Schule zu schwänzen und stattdessen für den Klimaschutz zu demonstrieren. Im Dezember 2018 wird sie zur UN-Klimakonferenz in Polen eingeladen, wo sie das deutsche Aushängeschild der Grünen, Marie-Louise Neubauer, trifft.
Medienliebling
Gretas Social-Media-Reichweite beginnt dramatisch zu steigen, im März 2019 erhält sie einen der renommiertesten Medienpreise, die Deutschland zu bieten hat, die 'Goldene Kamera'. Nur wenige Monate später, im August 2019, beschließt Greta, den Atlantik zu überqueren, um die Kohlendioxidemissionen eines Transatlantikflugs zu einem UN-Klimagipfel in New York zu vermeiden.
Malizia II
Das Boot, auf dem sie segelte, war die Hightech-Carbon-Rennyacht 'Malizia II', die 2015 von Benjamin Rothschild finanziert und in Vannes, Frankreich, gebaut wurde. Ursprünglich trug das Boot den Namen 'Gitana 16' und lief auch unter dem Namen 'Edmond de Rothschild' bei verschiedenen Wettkämpfen, während es in Monaco beheimatet war. Es wurde 2017 an einen deutschen Immobilienmillionär verkauft, der die Yacht überholte und in 'Malizia II' umbenannte.
Bedeutungsvolle Geschichte
Das in Südfrankreich gelegene Fürstentum Monaco war eine Kolonie von Genua im nahe gelegenen Italien, als Monaco 1297 zum ersten Mal von Francesco Grimaldi erobert wurde. Er und seine Gruppe eroberten die Festung als Franziskanermönche verkleidet und begründeten mit der Zeit die Grimaldi-Monarchie in Monaco. Grimaldis Invasionsarmee aus falschen Mönchen erhielt den Spitznamen 'Il Malizia', was mit 'Die Bösartigen' übersetzt werden kann.
Die Ozean-Herausforderung
Greta Thunberg segelte unter deutscher Flagge über den Ozean. Bei der Ankunft in New York wurde auch die Flagge Schwedens, der EU und des Fürstentums Monaco vom deutschen Skipper Boris Herrmann gehisst. Er ist der Initiator der 'Malizia Ocean Challenge', einer Mischung aus Segeln, Forschung und Bildung für das Klimabewusstsein und meist minderjährige Aktivisten, und wird von Monacos Herrscher Fürst Albert von Monaco unterstützt.
Deutsche Unterstützung
Die Yacht 'Malizia II' ist im Fürstentum Monaco beheimatet, sowohl das Boot als auch die Mannschaft sind Teil des dortigen renommierten Yachtclubs. Leiter des Segelteams ist Pierre Casiraghi, Sohn von Grace Kellys Tochter Caroline von Monaco, derzeit Prinzessin von Hannover, Deutschland. Viele deutsche Organisationen sind als offizielle Sponsoren des Segelteams aufgeführt.
Aristokratische Verbindungen
Bei Greta wurde in jungen Jahren eine seltene Form von Autismus diagnostiziert. Kronprinzessin Victoria aus Gretas Heimatland Schweden leitet einen Fonds für Kinder mit Behinderungen. Die Mutter von Prinzessin Victoria ist die in Heidelberg geborene und in Deutschland aufgewachsene Königin von Schweden Sylvia Sommerlath. Prinzessin Victoria hatte auch die höchste Auszeichnung erhalten, die Deutschland zu bieten hat, das Bundesverdienstkreuz.
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Man wird durchaus an Erikssons Wikingerreise erinnert, als etwa eintausend Jahre später eine junge 16-jährige nordische Teenagerin erneut die Segel setzte, um Amerika zu erobern. Diesmal nicht um dessen Natur-Reichtum zu erkunden, sondern um Amerikas Natur und Klima zu schützen, so der Anspruch.
Greta Thunberg, eine in Schweden geborene Klimaaktivistin, hatte eine nicht unähnliche Geschichte zu erzählen, wie damals Eriksson. Sie begann 2017 für den Klimawandel zu demonstrieren und wiederholte immer Freitags, die Schule dafür zu schwänzen. Warum ihre Soziale-Medien-Botschaften sehr schnell riesige Verbreitung fand, bleibt ein Rätsel. Immerhin benötigen andere für ähnliche Vorhaben Jahre dafür, um auch nur die Hälfte der Reichweite von Gretas Mediennachrichten zu erlangen.
Wie dem auch sei, bald schon wurde sie in Schweden berühmt, andere Länder in Europa hatten ebenso ein Auge auf sie. Greta wurde im Dezember 2018 zur Klimakonferenz nach Polen eingeladen. Hier traf sie eine
Person mit Namen Marie-Louise Neubauer, ein Aushängeschild der deutschen Grünen. Seltsamerweise und bald darauf stieg auch in Maries Heimatland Deutschland die Popularität von Greta sprunghaft an. Nicht wegen Gretas schwedischen Soziale-Medien-Botschaften, sondern dadurch, dass sie drei Monate nach dem ersten Treffen mit den Germanen in Polen
mit einer "Goldenen Kamera“ belohnt wurde, einem der renommiertesten Medienpreise, die Deutschland zu bieten hat.
Etwa drei weitere Monate nach Erhalt der goldigen deutschen Kamera führte Greta eine Gruppe moderner Wikinger an, um den neu erworbenen deutschen Medienpreis zusammen mit ihrer beängstigenden Freitags-Schul-Schwänzelei nach Amerika und möglicherweise in die ganze Welt zu tragen. Sie beschloss
im August 2019 mit einem Segelboot den Atlantik zu überqueren, um den Kohlendioxidausstoß eines Transatlantikfluges zu einem Klimagipfel der Vereinten Nationen in New York zu vermeiden. Das Boot, auf dem sie fuhr, war die
Hightech-Carbon-Rennyacht "Malizia II" und ganz im Gegensatz zu Eriksson eintausend Jahre zuvor musste Greta weder das Boot selbst kaufen, noch eine Crew einstellen: mächtige Freunde auch aus Deutschland trugen sie über das Wasser.
Die "Malizia II" Yacht wurde im Jahr 2015 von keinem anderen als Benjamin Rothschild gebaut, einem Mitglied der unglaublich wohlhabenden und global agierenden Rothschild-Familie.
Ursprünglich "Gitana 16" getauft, lief das superleichte Carbon-Rennpferd für Ozeane auch aus Werbegründen als "Edmond de Rothschild" bei verschiedenen Segelwettbewerben auf. Im Jahre 2017 kaufte
ein deutscher Immobilien-Millionär namens Gerhard Senft aus Stuttgart die Yacht, baute die Carbon-Schönheit um und nannte sie fortan "Malizia II".
Nach einem Jahr Arbeit auf dem Multiplast-Hof war das 60-Fuß-Boot im August 2015 unter dem Namen Gitana 16 wieder im Wasser. Unter der Leitung von Sébastien Josse (YCM-Mitglied) ist der Mono-Rumpf eine IMOCA-Folie der ersten Generation. Nachdem sie 2015 den Saint Barth-Port la Forêt Transat gewonnen hatte, war sie am Start der letzten Vendée Globe. Nach einer weiteren Designoptimierung wurde sie einige Monate später in Malizia II umbenannt. Sie segelt jetzt den YCM-Burgee und hat weiterhin Erfahrungen und Ergebnisse gesammelt, angeführt von Pierre Casiraghi und Boris Herrmann: 3. im Rolex Fastnet Race 2017, 4. im Transat Jacques Vabre und 2. im Palermo-Montecarlo im selben Jahr. (Yacht Club Monaco
Mitteilung)
Der Name der Yacht ist ebenfalls aussagekräftig. Im Jahr 1215, nicht lange nach Erikssons Reise nach Neufundland, wurde das in Südfrankreich gelegene Fürstentum Monaco zu einer Kolonie von Genua im nahe gelegenen Italien. Etwa 80 Jahre später wurde Monaco den Genovesen in 1297 entzogen, als Francesco Grimaldi und seine Gruppe die Festung zum ersten Mal
als Franziskanermönche verkleidet eroberten und schließlich im Laufe der Zeit die Herrschaft der Grimaldi errichteten. Er und seine Armee falscher Mönche wurden "Il Malizia" genannt, was als "Die Böswilligen" übersetzt werden kann.
Greta Thunberg segelte mit Senfts "Malizia II" unter deutscher Flagge über den Atlantik. Bei der Ankunft in New York am 13. September 2019 beschloss das Team von Malizia
neben dem deutschen Banner auch noch eine Reihe von anderen Flaggen wehen zu lassen: die des Fürstentums Monaco, von Schweden sowie der Europäischen Union. Eriksson hatte sicherlich weniger Flaggen an seinem Schiff etwa eintausend Jahre zuvor und gewiss gab es auch weniger Menschen, die ihn an Amerikas Ufern erwarteten.
Interessant zu beobachten waren Gretas Hände, Gesicht und Haare, als sie in New York ankam, um ihren ersten öffentlichen Auftritt in Amerika nach dem Segeltrip in Szene zu setzen. Jeder, der einmal über den Atlantik gesegelt ist, kann bestätigen, dass die Meeresoberfläche wie ein Spiegel für die UV-Strahlen der Sonne wirkt. Das salzige Meerwasser hinterlässt eigentlich ebenso während des zweiwöchigen Segeltörns deutlich sichtbare Spuren. Die am stärksten exponierten Körperteile sind Hände, Gesicht und Haare, die von Greta Thunberg aber bleiben verdächtig blass und scheinen dem vielen Salzwasser und Wind nicht sonderlich ausgesetzt gewesen zu sein.
Ein deutscher Fernsehsender scheute nicht die technischen Herausforderungen, um am 21. August 2019 ein
Live-Interview auf See zu arrangieren. Auf die Frage, wo Greta sei, enttäuschte Skipper Boris Herrmann das Fernsehpublikum mit der krassen Aussage: „Greta schläft". Eine ähnliche Enttäuschung gab es zwei Tage danach in einer
Video-Session mit einer norddeutschen Schule, deren Schüler ihre Fragen zuvor per E-Mail einreichten, sie wurden ausschließlich von Skipper Boris Herrmann beantwortet. Dieser erklärte so nebenbei während er die Fragen abhakte erneut dass „Greta schläft". Eriksson wäre vor eintausend Jahren wahrscheinlich nie in Neufundland angekommen, wenn er zugelassen hätte, dass seine Crew so viel schläft wie Greta.
Greta schläft. (Skipper Boris Herrman bei einer Live-Schaltung auf See zur Frage, wo Greta Thunberg denn sei)
Der in Deutschland geborene "Malizia II" Skipper Boris Herrmann ist eine echte Hilfe für Greta, nicht nur an Deck. Er ist der Begründer der sogenannten
"Malizia Ocean Challenge", einer Mischung aus Segeln, Forschung und Bildung für Klimaaktivisten und wird in seinen Bemühungen von niemand anderem als Prinz Albert von Monaco unterstützt. Im kleinen Fürstentum Monaco ist auch
die Yacht "Malizia II" beheimatet, sowohl das Boot, als auch das Team sind Teil des angesehenen Yachtclubs dort. Leiter des Segelteams "Malizia II" ist Pierre Casiraghi, Sohn von Grace Kelly-Tochter Caroline von Monaco, die derzeitige Prinzessin von Hannover. Bemerkenswert ist auch, dass
viele deutsche Organisationen als offizielle "Malizia II"-Teamsponsoren aufgeführt sind, darunter
auch der bayerische Autoriese BMW:
Gretas germanische Verbindungen enden nicht in Monaco. Als sie jünger war, wurde bei ihr
eine seltene Form von Autismus diagnostiziert, Kronprinzessin Victoria aus Gretas Heimatland Schweden betreibt seit langer Zeit einen Fonds für Kinder mit Behinderungen. Prinzessin Victorias Mutter ist die in Heidelberg geborene und dort aufgewachsene schwedische Königin Sylvia Sommerlath und Prinzessin Victorias nicht so großes Geheimnis ist zudem, dass sie die höchste Auszeichnung erhalten hat, die Deutschland zu bieten hat:
das Bundesverdienstkreuz.
Das Thunberg-Team war wesentlich vorsichtiger bei der Auswahl eines Bootes für ihre Rückreise nach Europa im November 2019. Diesmal wurde ein
Charterboot mit dem Namen "La Vagabonde" angeheuert, es gab relativ wenige Informationen darüber, was genau während der Reise passierte.
Greta kam am 3. Dezember 2019 in Lissabon an und wurde sofort zu einem Klimagipfel in Madrid weiterbugsiert.
Auf dem Weg von Madrid zurück nach Schweden
twitterte Greta, dass sie und ihr Gepäck in einem überfüllten Hochgeschwindigkeitszug steckengeblieben seien, der sie durch Deutschland transportierte. Eine zweifelhafte Nachricht, wenn man bedenkt, dass Greta hochkarätige Verbindungen zu wohlhabenden deutschen Spendern unterhält. Interessanterweise antwortete
die Deutsche Bahn AG auf Gretas Nachricht ziemlich unmittelbar und bat sie, zumindest zu bestätigen, dass sie während ihrer ausgesprochen teuren und auch geräumigen Zugfahrt in der ersten Klasse von Frankfurt nach Kassel höflich behandelt worden ist.
Liebe Greta, danke, dass Du uns Eisenbahner im Kampf gegen den Klimawandel unterstützt ! Wir haben uns gefreut, dass Du am Samstag mit uns im ICE 74 unterwegs warst. Und das mit 100% Ökostrom. Noch schöner wäre es gewesen, wenn Du zusätzlich auch berichtet hättest, wie freundlich und kompetent Du von unserem Team an Deinem Sitzplatz in der Ersten Klasse betreut worden bist. (
Antwort der Deutsche Bahn AG Pressestelle vom 15.12.2019 auf einen von Gretas Tweets)
Kurz nachdem Greta wieder auf dem europäischen Festland anlandete, belohnte das in der Vergangenheit so bekannte Time Magazin Gretas Klima-Eroberungsversuch damit, dass es sie
zur Person des Jahres 2019 ernannte. Nur wenige Tage später wurde auch die deutsche
Bundeskanzlerin Merkel als einflussreichste Frau der Welt des Jahres 2019 in durchaus nicht unähnlicher Weise bei Forbes ausgezeichnet.
Vor eintausend Jahren wurde Eriksson übrigens auch bei seiner Rückkehr schnell als neuer König Grönlands gefeiert. Er war nur einen kurzen Winter in Amerika geblieben. Es wird erzählt, dass er niemals wieder zurückgekehrt ist.
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Dieser Artikel wurde vollständig verfasst und geschrieben von Martin D., akkreditierter, unabhängiger, investigativer Journalist aus Europa. Er arbeitet nicht für ein Unternehmen oder eine Organisation, das/die von diesem Artikel profitieren würde, er berät solche nicht, besitzt keine Anteile an diesen und erhält bis dato auch keine finanziellen Mittel von solchen.
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